Reise-Mama

Seit einer Weile ist ein Spielsofa das Herzstück unseres Kinderzimmers – und ehrlich gesagt: Ich hatte wirklich gut überlegt, ob wir noch ein weiteres Möbelstück brauchen. Ich bin nämlich grundsätzlich ein Fan davon, den Kindern lieber mehr Freiraum zum Spielen zu lassen und die Zimmer nicht zu vollzustellen.

Aber: Die Entscheidung für ein Kindersofa – oder besser: Spielsofa – war genau richtig. Es hat sich in kürzester Zeit als Multitalent erwiesen, das nicht nur schön aussieht, sondern tatsächlich viel zur Spielqualität im Alltag beiträgt.

Ein Kinderzimmer soll in meinen Augen alles gleichzeitig sein dürfen: Ein Ort für Bewegung und wilde Ideen, für kreative Bauten und für ruhige Rückzugsphasen. Das Spielsofa kann für all diese Bedürfnisse eingesetzt werden. Mehr dazu und noch weitere Ideen für ein kreatives Kinderzimmer habe ich in diesem Artikel aufgeschrieben.

Ein Kinderzimmer zum Spielen, Toben und Kuscheln

Was macht ein gutes Kinderzimmer aus? Für uns ist klar: Es soll nicht perfekt gestylt sein, sondern alltagstauglich und lebendig. Unsere Kinder sollen sich austoben dürfen – ohne dass ich ständig Angst um Möbelstücke haben muss. Und genauso einen Platz finden, an dem sie einfach mal abschalten können.

Deshalb liebe ich bei der Kinderzimmer-Gestaltung durchdachte, multifunktionale Möbel und Spielsachen. Dinge, die mitwachsen, sich auf verschiedenste Art nutzen lassen und die Fantasie anregen. Genau hier hat das Spielsofa, neben einigen anderen Lieblingsstücken, ganz schnell seinen festen Platz gefunden.

Weitere Dinge, die hier bei uns sehr viel und auf kreativste Weise genutzt werden:

1. Unsere Spielständer aus Holz, die noch aus meiner Kindheit stammen. Ob Restaurant, Kaufladen, Kasperletheater oder Höhle – hier entstehen immer wieder neue Rollenspiele.
2. Ein selbstgebautes Puppenhaus von meinem Vater, mit dem früher schon ich gespielt habe. Ich bin jedes Mal beeindruckt, wie vielseitig unsere Töchter es heute nutzen. Mal ziehen Puppenhausfiguren ein, dann Playmobil, Barbies oder kleine Tiere – dazu selbstgemalte Tapeten aus Papier und liebevoll gebastelte Deko.
3. Ein Kletterdreieck – natürlich toll zum Klettern und Turnen, aber auch Pferdestall, Zoo oder Tunnel. Zusammen mit dem Spielsofa ergibt es die perfekte Höhlen-Kombination.

Was ist ein Spielsofa – und warum macht es Sinn?

Ein Spielsofa, teilweise auch als Kindersofa bezeichnet, besteht meist aus mehreren weichen, modularen Schaumstoffteilen. Man kann es als gemütliche Sitzgelegenheit nutzen – noch spannender sind jedoch die unendlichen Möglichkeiten, selbst kreativ zu werden.

Mit ein paar Handgriffen wird aus dem Spielsofa eine Höhle, ein Lesesessel, ein Kletterparcours oder sogar eine Hüpfburg. Zusammen mit ein paar Decken, Klammern und etwas Fantasie entstehen im Nu ein Schloss, ein Raumschiff oder ein Geheimversteck. Und wenn es am Abend wieder ordentlicher aussehen soll, ist alles schnell zurückgebaut in seine ursprüngliche Sofavariante.

Ab wann ist ein Spielsofa geeignet?

Ein Spielsofa wird meist für Kinder zwischen 18 Monaten und acht Jahren empfohlen – also genau die Altersspanne, in der Bewegung, kreatives Bauen und Rollenspiele zum Alltag gehören.

Unsere Töchter waren sechs und acht Jahre alt, als das Spielsofa bei uns eingezogen ist. Kurz habe ich mich gefragt, ob sich das überhaupt noch lohnt. Aber nach den ersten Wochen bin ich überzeugt: Definitiv ja. Selbst wenn das Interesse nächstes Jahr nachlassen sollte (was ich aktuell nicht glaube), hätte es sich schon jetzt gelohnt. Ich bin mir aber ziemlich sicher: Als Turngerät, Leseplatz oder Chillecke wird es auch in den kommenden Jahren noch regelmäßig im Einsatz sein.

Nur schade also, dass es nicht schon früher bei uns eingezogen ist. Inzwischen denke ich, dass so ein Spielsofa das perfekte Geschenk zum zweiten oder dritten Geburtstag ist. Dann kann es richtig lange bespielt werden und mit dem Kind mitwachsen.

Und falls Du dich jetzt fragt, worüber genau ich hier schreibe – einige Details zu unserem Spielsofa.

Spielsofa Erfahrungen – Warum wir das KETTLER KREATY lieben

Wir haben das KETTLER KREATY Spielsofa in der Farbe Dusty Rose. Und schon bei der Farbwahl merkt man, wie gut durchdacht bei KETTLER alles ist: Die Mädels lieben ihr „rosa“ Sofa – der Ton ist aber sanft und neutral genug, um nicht zu mädchenhaft zu wirken. Und obwohl die Farbe eher hell ist, wirkt sie ziemlich robust – kleine Flecken fallen kaum auf.

Was mich besonders überzeugt hat:

• Modularität – das KETTLER KREATY besteht aus sechs Teilen, die sich stapeln, drehen und auf unterschiedlichste Weise kombinieren lassen. Hier sind der Kreativität wirklich keine Grenzen gesetzt.
• Praktische Tragschlaufen erleichtern das Umbauen oder Verstauen der großen Teile.
• Waschbare Bezüge – im Alltag und bei intensivem Spiel einfach ein Muss.
• ÖKO-TEX Standard 100 – schadstoffgeprüft und unbedenklich.
• Stabil & hochwertig verarbeitet – der Schaumstoff hat die optimale Mischung aus Stabilität und Weichheit. Die großen Matten lassen sich sogar gut zum Schlafen nutzen.

Aber ehrlicherweise das Beste: Das Sofa passt nicht nur optisch wunderbar ins Kinderzimmer, sondern wird auch wirklich täglich genutzt – zum Spielen, Bauen, Lümmeln und Lesen. Es ist kein „steht-rum“-Möbelstück, sondern Teil des Alltags und Spiels.

Unser Spielsofa im Alltag – ein Möbelstück, tausend Ideen

Das Spielsofa ist bei uns, wie schon geschrieben, wirklich ständig in Benutzung – und zwar auf ganz unterschiedliche Weise:

Am Nachmittag werden die einzelnen Elemente meist in das Rollenspiel der Kinder integriert. Da wurde aus dem Spielsofa schon ein Flugzeug für die Puppen, eine Turnhalle inklusive Rutsche, ein Röntgengerät beim Tierarztspielen sowie ein Stall und ein Spring-Parcours, über den die Kinder als wilde Pferde galoppiert sind.

Ich bin immer wieder beeindruckt, wie schnell und selbstverständlich sich die Kinder das bauen, was sie gerade benötigen. Am Abend wird das Sofa dann eher für ruhige Aktivitäten genutzt. Kuscheln, lesen oder auch mal am Tablet noch ein paar Hausaufgaben machen – das alles ist auf den gemütlichen Matratzen besonders schön.

Als es einem der Mädchen vor ein paar Tagen nicht gut ging, habe ich sogar kurzerhand auf der großen Matte im Kinderzimmer übernachtet. Und was soll ich sagen? Ich habe wirklich gut geschlafen. Auch für Übernachtungsbesuch der Kinder ist das Sofa also absolut geeignet.

Tipps für ein Kinderzimmer, das zum kreativen Spielen einlädt

Bei uns wird richtig viel gespielt. Die Mädels können wirklich toll in Rollenspielen aufgehen, ganze Landschaften für ihre Playmobil-Menschen aufbauen oder stundenlang basteln. Und in den letzten Jahren hat sich dabei gezeigt: Manche Dinge funktionieren im Kinderzimmer einfach besser als andere.

Was sich bei uns besonders bewährt hat:

• Eine gute Mischung bei der Einrichtung: Bewegung fördern (z. B. Matratzen, Kletterdreieck, Schaukeltuch), Kreativität einladen (z. B. Basteltisch mit Materialauswahl) und Entspannung ermöglichen (z. B. Kuschelecke, Sofa, Kinderzelt oder einfach Decken).
• Spielmaterialien, die vielseitig einsetzbar sind: Tücher, Kastanien, Schalen, Körbe, Kartons – oder eben ein Spielsofa.
• Genug freier Platz zum Bauen und Spielen: Am besten mit der Möglichkeit, dass auch mal etwas stehen bleiben darf – statt jeden Abend alles komplett aufzuräumen.
• Weniger ist mehr – auch wenn ich mich selbst nur bedingt daran halte. 😉 Es macht mir viel zu viel Freude, die Kinder mit neuen Sachen zu überraschen. Aber ich merke auch: Zu viel Spielzeug kann überfordern. Dann hilft, regelmäßig Spielsachen zu rotieren.