Unsere erste Reise mit Baby

Erste Reise mit Baby

Unsere erste Reise mit Baby war aufregend, spannend, entspannt und wunderschön. Wobei ich dazu eigentlich erst einmal festlegen muss, was überhaupt unsere erste Reise mit Baby war. War es einer der Urlaube, die ich mit Baby im Bauch gemacht habe? Der Besuch bei den Großeltern mit der wenigen Wochen alten Kleinen? Oder doch erst unser erster Wochenendtrip mit Übernachtung im Hotel?

Egal für welche Version ich mich entscheide: Ich habe mir jedes Mal vorab einige Gedanken gemacht und versucht, gut vorbereitet zu sein. Gleichzeitig wollte ich mich aber auch nicht verrückt machen und habe darauf vertraut, dass das Reisen mit Baby gut verläuft. Und das ist es bislang im Großen und Ganzen auch immer.

Von vielen Seiten höre ich aber immer wieder erstaunte Kommentare dazu, dass wir auch mit Baby weiterhin gerne und viel unterwegs sind. „Ich hätte ja auch Lust, aber das traue ich mich nicht“, ist ein recht häufig genannter Grund.

Natürlich ist das Reisen (gerade mit kleinem) Baby nicht für jeden etwas. Wen es jedoch in die Ferne zieht, der kann durchaus auch mit dem Nachwuchs durch die Welt ziehen. Ob nur eine kurze Strecke mit dem Auto oder der Bahn, ein Urlaub innerhalb Europas oder eine Fernreise: Eigentlich ist alles möglich. Und damit ihr Euch besser vorstellen könnt wie das so ist, erzähle ich einfach kurz von allen unseren ersten Reisen mit Baby.

Unsere erste Reise mit Baby im Bauch

Erste Reise mit Baby im Bauch

Meine erste Reise mit Baby im Bauch ging nach Italien an den Lago Maggiore. Wir machten dort mit der ganzen Familie Urlaub und durch die Anwesenheit meiner Mutter sowie meiner Schwester war ich unbesorgt. Sollte etwas sein, so hatte ich zwei Baby erfahrene Frauen direkt bei mir.

In Sorge versetzte mich eigentlich nur die recht lange Autofahrt. Ich hatte zu dieser Zeit meiner Schwangerschaft nämlich Schmerzen im Steißbein und wusste nicht, wie mir das lange Sitzen bekommen würde. Mit einer nur leicht gefüllten Wärmflasche als Wasserkissen unter dem Po ging das aber ganz gut. Und nach einigen Tagen Urlaub wurden die Schmerzen sogar immer besser. So konnte ich einige längere Wanderungen mitmachen. Dabei waren die Wanderstöcke meiner Eltern mein wichtigstes Accessoire. Sie stützen mich und gaben mit Sicherheit. Mit Baby im Bauch wollte ich natürlich auf keinen Fall irgendwo abrutschen oder fallen.

Schwanger wandern

Etwas aufregender war eine andere Reise mit Baby im Bauch: unser Babymoon am Mittelmeer. Kurz vor der Entbindung wollte ich noch einmal einen ganz entspannten Urlaub zu zweit machen und konnte den Mann tatsächlich dazu überreden (nur am Strand liegen mag der nämlich eigentlich gar nicht). Weil ich Meer sowie Sonnen-Garantie wollte, mussten wir fliegen.

Wir waren erst zu Beginn des dritten Trimesters unterwegs – meistens wird das zweite Drittel der Schwangerschaft als die perfekte Reisezeit genannt. Deshalb ließ ich mir eine Bescheinigung vom Arzt geben, dass ich noch fliegen darf. Außerdem recherchierte ich, worauf Schwanger beim Fliegen achten sollen und suchte auch die nächsten Geburtskliniken am Urlaubsort heraus.

Geklappt hat dann alles super und ich würde jeder Schwangeren empfehlen, einen solchen Babymoon zu machen. Ich schreibe demnächst noch etwas mehr dazu.

Erste Flugreise mit Baby im Bauch

Unsere erste Reise mit Baby zu den Großeltern

Da die Großeltern und zwei Uromas unserer Kleinen 350 Kilometer von uns entfernt wohnen, planten wir schon recht bald nach der Geburt unseres Babys dort einen Besuch. Damit hing aber nicht nur die erste Nacht in einem fremden Bett, sondern vor allem auch eine längere Autofahrt zusammen. Während ich mir über das Auswärtsschlafen eigentlich keine Gedanken machte (so lange die Eltern dabei sind, ist es den Kleinen ja meistens egal wo sie schlafen), wurde ich in Anbetracht der Autofahrt ganz schön nervös. Wenn das Baby auf der Autobahn anfängt zu weinen, kann man es halt nicht einfach schnell auf den Arm nehmen.

Babys erste Reise zu den Großeltern

Doch auch hier wurde ich positiv überrascht. Kaum waren wir los gefahren, schlief die Kleine auch schon ein und verschlief einen Großteil ihrer ersten langen Autofahrt. Dann plötzlich begann sie aber wie aus dem Nichts zu schreien und die Strecke bis zum nächsten Parkplatz kam mir noch nie lang vor (obwohl es nur zwei, drei Kilometer waren).

Auf dem Rückweg passte ich daher ganz genau auf und schon bei der ersten kleinen Regung des schlafenden Babys steuerten wir einen Parkplatz an. Da war dann auch mal falscher Alarm dabei, aber immerhin waren wir zum Stillen rechtzeitig an einer geeigneten Stelle. Mehr über diese erste kleine Reise des Babys habe ich in hier geschrieben.

Unsere erste Reise mit Baby ins Hotel

Babys erster Städtetrip

Bei unserer ersten richtigen Reise mit Baby in ein Hotel war die Kleine vier Monate alt. Wir fuhren wieder mit dem Auto – dieses Mal ins benachbarte Holland. Dort verbachten wir ein Wochenende in Amersfoort. Hier erlebten wir zum ersten Mal so richtig, wie ein Baby das Reisen verändert. In unserem Fall war das vor allem das Tempo. Während wir als Paar auf Reisen immer auf Achse waren und kaum Pausen eingelegt haben, waren wir nun in deutlich langsamerem Tempo unterwegs. Außerdem drehten sich meine Gedanken häufig um die Frage, wo ich das Baby als nächstes stillen und/oder wickeln kann. Auch wenn beides das ein oder andere Mal schwierig war – ich sag nur stillen auf einer kalten Kirchturmtreppe und wickeln in winzigen Toiletten-Kabinen – so hat die Reise mit Baby alles in allem doch super geklappt. Wir waren sogar überrascht, wie entspannt unser Mini-Menschlein unterwegs war. Mach dir davon gerne selbst ein Bild: Mit meinem Blogartikel und Video zu Babys erstem Städtetrip.

Unsere erste Reise mit Baby nach Übersee

Erste Reise mit Baby nach Amerika

Unsere erste richtig große Reise mit Baby ging in die USA. Das brachte gleich mehrere Reise-Premieren mit sich: Babys erster Flug, Babys erster Langstreckenflug und Babys erster Roadtrip. Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt schon ein eingespieltes Team waren und erste Reise-Erfahrungen hatten, war ich vor dieser Reise doch ganz schön nervös. Vor allem der lange Flug, aber auch die vielen Kilometer im Auto, durchschnittlich jede zweite Nacht in einem anderen Motel-Bett zu schlafen und die Beikost-Einführung im Ausland waren Punkte, zu denen ich mir vorab viele Gedanken machte.

Nach kurzen Anlauf-Schwierigkeiten wurden die acht Wochen in den USA aber zu einer der schönsten Zeiten mit unserem Baby. Wir waren alle entspannt und genossen es, rund um die Uhr zusammen zu sein. Der Kleinen gefiel es genauso wie uns, durch die Natur zu Wandern und Felsen, Canyons, große Bäume, Wasserfälle und was es dort sonst alles zu sehen gab, zu bestaunen.

Natürlich gab des auch den ein oder anderen doofen Moment, insgesamt war es aber die beste Entscheidung, diese Elternzeitreise zu machen. Daher werde ich euch davon in nächster Zeit noch ausführlich berichten.

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