Auszeit Adventskalender | für Mamas und alle, die mehr Sternenstaub und weniger Stress in der Vorweihnachtszeit brauchen

Auszeit-Adventskalender

Schön, dass Du meinen Auszeit Adventskalender gefunden hast! Hier findest Du für jeden Tag zwischen dem 1. und dem 24. Dezember neue Gedanken für eine schöne, besinnliche und entspannte Adventszeit.

Ach, was sag ich: Es geht heute schon los! Vorab teile ich mit Dir ein Zitat, das mehr oder weniger den Anstoß zu diesem Auszeit Adventskalender gegeben hat.

Weihnachten ist kein Datum, es ist eine Einstellung.

So wahr und doch oft so weit von unserer Realität entfernt. Als Mama hat man immer viel zu tun. Und vor Weihnachten wird es gleich noch einmal mehr. Da müssen Plätzchen gebacken, Geschenke gekauft, das Weihnachtsessen vorbereitet und meistens auch noch zahlreiche Termine wahrgenommen werden. Schnell wird der Vorweihnachtsstress zum bestimmenden Gefühl in der Adventszeit.

Weihnachten ist eine Einstellung

Ohne die richtige Weihnachts-Stimmung in der Luft verlieren aber Plätzchen, die wunderschöne Dekoration und sogar die Geschenke ihre Magie. Deshalb wünsche ich Dir in dieser Adventszeit immer wieder kleine Auszeiten.

Ich gebe Dir hier kleine Anregungen dazu. So gibt es diese Weihnachten vielleicht ein paar Plätzchen weniger, nicht ganz so üppige Dekoration, dafür aber eine ganz besondere, weihnachtliche Stimmung.

Dieser Auszeit Adventskalender richtet sich vor allem an Erwachsene. Wenn Du noch nach einer Idee für einen besonderen Adventskalender für Kinder suchst, dann schau Dir doch mal meinen Artikel zum Aktivitäten Adventskalender an, bei dem Zeit statt Zeug geschekt wird.

Achtsamkeits Adventkalender zum Verschenken

Meinen Auszeit Advenskalender gibt es hier auf meinem Blog. Du kannst jeden Tag die passende Inspiration lesen. Wenn Du es lieber offline magst, kannst Du dir den Text natürlich auch ausdrucken. Ich verstehe aber, dass viele sich einen besonders schönen Advenstkalender wünschen, den man anfassen und aufstellen kann. Oder einen Achtsamkeits Adventskalender suchen, den man gut verschenken kann. Wenn das bei Dir der Fall ist, dann habe ich hier noch ein paar Ideen für Dich:

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Die Produktbilder sind mit Affiliate-Links verknüpft. Wenn Du darüber etwas bestellst bekomme ich eine kleine Provision. Für Dich entstehen keinerlei Mehrkosten oder andere Nachteile.

Achtsamkeits Adventkalender im Glas

Ein Glas mit 24 Achtsamkeitsübungen. Das Ganze ist in einer Geschenkbox verpackt.

Achtsamkeits Adventskalender in der Dose

Eine runde Dose mit 24 schön gestalteten Achtsamkeitskärtchen.

WeihnAchtsamkeit

Buch mit 24 „Türchen“ hinter denen sich Anregungen, Rezepte, Wohlfühltipps und vieles mehr verbergen.

Auszeit Adventskalender für kluge Frauen

Ein toll gestalteter Tischkalender mit Zitaten von Frauen wie Marie Curie und Coco Chanel.

Strohstern-Adventkalender

Mit diesem Adventkalender bekommst Du eine tolle Kombination: Jeden Tag ein schöner Strohstern und einen Impuls sowie eine Fortsetzungsgeschichte.

 

1. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender

Wenn wir den ganzen Monat hektisch auf den 24. Dezember hinarbeiten verpassen wir die gesamte Adventszeit. Ich wünsche Dir dieses Jahr nicht nur unvergessliche Weihnachten, sondern auch eine wunderschöne Adventszeit.

Deshalb nimmt dir heute einen Moment Zeit und denke darüber nach, welche drei Dinge in Deinem Leben dich momentan (besonders) glücklich machen.

Versuche dich in den nächsten 24. Tagen immer wieder auf diese drei Dinge zu fokussieren.

Gerade wenn wir Gefahr laufen, uns in den ganzen Aufgaben und Problemen des Alltags zu verlieren ist es gut, an das große Ganze zu denken. Du bist besonders über deine Kinder glücklich? Dann rufe Dir das ins Gedächtnis, wenn Du eine lange to-do-Liste hast, die Kleinen aber mit dir spielen möchten und im Eifer des Gefechts auch noch eine ganze Packung Christbaumkugel auf den Boden werfen. Durchatmen, kurz das Chaos beseitigen und mit den Kindern spielen. Sieht die Wohnung eben nicht pikobello aus, viel wichtiger ist doch, die gemeinsame Zeit zu genießen.

2. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit-Adventskalender

Ja ich weiß, im Dezember ist es nicht immer schön draußen. Anstatt weißer Pracht erwarten uns häufig graue Tage und viel Regen. Da bleibst Du auch am liebsten drinnen im Warmen?

Es sich zu Hause gemütlich zu machen passt auf jeden Fall gut in den Advent. Trotzdem sollten wir aber öfter auch mal einen Fuß vor die Türe setzen. Nicht nur um Einkaufen zu gehen, sondern für einen kleinen Spaziergang. Die frische Luft tut gut, der Kopf wird durchgepustet, Gedanken können sortiert werden aber vor allem: Wir haben Zeit einmal die winterliche Natur um uns herum wahrzunehmen. Und hinterher schmeckt ein warmer Punsch bei Kerzenschein dann gleich noch viel besser.

3. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender Schokolade

Lieb müssen wir nicht sein. Und perfektionistisch auch nicht. Beides sind Dinge, die Frauen häufig zum Problem werden.

Wer es allen Recht machen möchte und/ oder Dinge immer optimal erledigen will, der kommt dabei nicht selten in Stress und hat für seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse nur noch wenig Zeit. Deshalb sagen wir heute mal: Tschüss Perfektionismus!

Vielleicht gehörst Du auch zu den Müttern, die gerne selbst backen. Du möchtest, dass die Familie etwas möglichst Gesundes auf den Tisch bekommt oder denkst, dass eine gute Mutter einfach selbst backen muss. Vielleicht macht es dir aber auch einfach Spaß. Dann kannst du das Backen natürlich gerne genießen. Wenn Du aber den Anspruch hast, immer etwas Selbstgemachtes auf den Tisch zu stellen, dann wird das Backen schnell zum Zeitfresser und zu Stress.

Schon bei so einfachen Dingen hilft es, die Ansprüche an sich selbst runter zu schrauben. Dann werden die Kekse oder der Kuchen eben einfach mal gekauft. Und danach ganz entspannt genossen.

Wie delegierst Du Aufgaben? Was können andere für Dich übernehmen, so dass etwas Zeit frei wird, die Du zum Beispiel für eine Auszeit nutzen kannst?

4. Türchen: Auszeit Adventskalender

Weihnachtsstress

„Lasst uns froh und munter sein…“ Diese Zeile des Nikolausliedes kennt wohl jeder. Gerade heute zum Montag, wenn der Start in die neue Arbeitswoche für viele mit einem unguten Gefühl einhergeht, möchte ich Dir diesen kurzen Liedtext trotzdem noch einmal ins Gedächtnis rufen.

Und ich möchte Dich vor allem dazu ermuntern, den Inhalt dieser Zeile umzusetzen. Gute Laune beziehungsweise eine positive Einstellung hat nämlich so viele schöne Nebenwirkungen. Unter anderem beeinflusst unsere Fröhlichkeit, wie wir den Weihnachtsstress wahrnehmen. Wer sich von seiner langen to-do-Liste die Laune verderben lässt und hektisch wird, der fühlt sich doppelt gestresst. Wenn Du aber trotz viel zu vielen Aufgaben fröhlich bist, geht alles viel leichter von der Hand.

Neben den normalen Alltagsterminen hast Du diese Woche auch noch Plätzchen backen, Geschenke kaufen und Weihnachtsfeiern auf dem Plan? Dann versuche trotz allem in einer fröhlichen Stimmung zu bleiben. Du ärgerst Dich also nicht, dass die Läden so voll sind, sondern freust Dich, deinen Lieben eine tolle Überraschung zu besorgen.

Vielleicht schaffst Du es ja, in dieser Adventszeit immer mal wieder dran zu denken, bewusst froh zu sein. Denn mit einem Lächeln auf den Lippen, erledigen sich viele Dinge wie von selbst. Und nicht Dein Stresspegel steigt, sondern Deine Vorfreude auf Weihnachten.

5. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender gegen Hektik

Das Rennen überlassen wir in dieser Adventszeit Rudolph dem Rentier. Wir rennen nur, wenn wir joggen gehen. Ansonsten versuchen wir mal, nicht immer alles möglichst schnell zu machen.

Wahrscheinlich kommt Dir das auch bekannt vor: schon morgens muss es schnell gehen. Schnell aufstehen, schnell anziehen, schnell frühstücken und schnell zum Kindergarten, zur Arbeit oder den Haushalt erledigen. Und so ist noch nicht einmal Mittag und wir sind schon gehetzt.

Aber wahrscheinlich ist es auch Dir nicht möglich, jetzt plötzlich alles viel langsamer zu machen, ohne dass der komplette Tagesablauf aus den Fugen gerät. Aber Du kannst Dir vornehmen, eine Sache am Tag ganz bewusst langsam zu machen. Das nimmt den Stress aus dem Tag, schenkt Dir Ruhe und neue Kraft.

Also: Immer schön slow gegen den Stress.

6. Türchen: Auszeit Adventskalender

Nikolaus Spruch

Den heutigen Spruch habe ich ausgesucht, weil ich ihn einfach witzig finde. Immer ein Schoko-Nikolaus im Stiefel ist ja fast schon ein bisschen langweilig. Daher bekommt mein Mann in diesem Jahr einfach nur Rentierkacke. Ich habe dazu Schoko-Nüsse in ein Tütchen gefüllt und mit diesem Spruch versehen in seinem Schuh versteckt. Ein bisschen Spaß muss sein…

Gleichzeitig erinnert uns der Spruch in Kombination mit den Schoko-Nüssen aber noch einmal daran, dass wir (wie am 3. Dezember ja auch schon verdeutlich) nicht lieb oder brav sein beziehungsweise immer den Erwartungen anderer entsprechen müssen.

Weil ich nicht brav war, gibt es keinen Schoko-Nikolaus, keine Äpfel und Nüsse? Mir wäre die Rentierkacke in Form von Schoko-Nüssen sowieso viel lieber. Nicht „brav“ zu sein kann sich also lohnen. Du bekommst dann vielleicht nicht das Erwartete, aber dafür unter Umständen etwas viel Besseres. Also trau Dich ruhig, es mal auszuprobieren.

7. Türchen: Auszeit Adventskalender

Weihnachtsamkeit

Es riecht nach Tanne, Orangen und Bienenwachs. Der Geschmack von Zimt und Lebkuchengewürzen liegt auf meiner Zunge und im Halbdunkeln flackert das warme Licht von Kerzen. Es wird vorgelesen und gesungen.

Alle diese Sinneseindrücke sind für mich ganz eng mit der Adventszeit verbunden. In meiner Kindheit machten wir zu Hause in der Vorweihnachtszeit am frühen Abend immer ein „Adventsstündchen“, bei dem die erwähnten Dinge eine Rolle spielten. Und ich habe sie – als Kind noch ganz unbewusst – mit allen Sinnen aufgesaugt. Bis heute erinnere ich mich sehr gerne an unsere Adventszeit.

Gerade im Erwachsenenalltag nehmen wir uns für solche Dinge aber oft gar keine Zeit – und spüren dann doch, dass uns etwas fehlt. Kein Wunder also, dass das Thema Achtsamkeit in den letzten Jahren zu einem regelrechten Trend geworden ist.

Achtsamkeit – das meint ganz im gegenwärtigen Moment zu sein. Weil das recht schwierig ist, ist eine hilfreiche Achtsamkeitsübung etwas mit allen Sinnen wahrzunehmen. Zum Beispiel das Essen einer Orange. Wie sieht diese aus? Wie riecht sie? Wie fühlt sich die Orangenschale auf meiner Haut an und wie das Fruchtfleisch auf meiner Zunge? Wie schmeckt die Orange? Der Genuss eines einzelnen Stückchens Obst kann so schon einmal mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Aber Du wirst dabei sicherlich Dinge wahrnehmen, die Du schon lange nicht mehr bewusst erlebt hast.

Ich finde, die Adventszeit ist der perfekte Zeitpunkt, um sich ein bisschen in Achtsamkeit zu üben. Es gibt jetzt gerade so viele Dinge, die sich optimal dazu eigenen, achtsam wahrgenommen zu werden – von Orangen über Lebkuchen und Tannenzweige bis hin zu den Kerzen am Adventskranz.

Mit Achtsamkeit in der Adventszeit tust Du Dir gleich doppelt Gutes: Du schaffst schöne Erlebnisse sowie Erinnerungen und entschleunigst gleichzeitig dein Leben.

8. Türchen: Auszeit Adventskalender

Plätzchen Weihnachtsstress

Eine Adventszeit ohne Naschereien? Für die Meisten von uns ist das undenkbar. Lebkuchen, Spekulatius und Plätzchen gehören einfach fest dazu. Vielleicht denkst Du aber gerade bei letzteren nicht nur an Genuss, sondern fühlst Dich gestresst. Dir schwirrt durch den Kopf, dass Du ja auch noch welche backen solltest.

Wie sollen Plätzchen also den Weihnachtsstress von uns fernhalten? Ganz einfach, indem wir sie genießen!

Versuche Dir in dieser Adventszeit jeden Tag eine kleine Auszeit zu gönnen. Eine Tasse Tee oder Kaffee, etwas Süßes dazu und dann fünf Minuten nur genießen. Vielleicht denkst Du dabei ja noch einmal an die WeihnAchtsamkeit von gestern. Achtsam genossen sorgen die Plätzchen nicht nur durch ihren Zuckergehalt für neue Energie.

9. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender Minimalismus

Ho ho ho – nur sechs Buchstaben und trotzdem wissen wir, dass das der Weihnachtsmann gemeint ist. In unserem Kopf machen sich Bilder von weißen Bärten, roten Mützen und vielleicht sogar noch dem ein oder anderen Rentiergezogenen Schlitten breit.

Ja, oft braucht es nicht viel, um Bilder und Stimmungen zu erzeugen. Oder auch: um glücklich zu sein.

Da wir von allem zu viel haben, ist das Weniger oftmals eine große Erleichterung. Deshalb ist der Versuch, sich auf das wirklich Nötige zu reduzieren schon länger in Mode. Minimalismus ist mehr als ein kurzfristiger Trend.

Unsere Weihnachtszeit ist dazu meist ein krasses Gegenteil. Es gibt zu viel von allem. Zu viel zu Naschen, zu viel zu Essen, zu viele Geschenke und zu viel Dekoration. Natürlich gehört das alles zu Weihnachten dazu. Aber wie wäre es, wenn es dieses Jahr an einer Stelle vielleicht mal etwas weniger gibt?

Ich persönlich bin ein großer Fan von weniger Geschenken. Die Erwachsenen in meiner Familie haben in den letzten Jahren jeweils immer nur ein Geschenk bekommen. Wir haben vorher ausgelost, wer wen an Heiligabend (anonym) beschenkt. So hatte jeder ein Päckchen unter dem Tannenbaum liegen. Das fand ich eine perfekte Lösung. Denn etwas zu verschenken und auch was auszupacken gehört für mich zu Weihnachten schon dazu. Aber die große „Konsumschlaft“ muss es eben auch nicht sein.

Gegen Stress in der Vorweihnachtszeit kann auch helfen, auf ein bisschen Dekoration oder große Festessen zu verzichten. Schon ein paar brennende Kerzen zaubern eine wundervolle Stimmung und bei einem unkomplizierten Essen kann man genauso (oder sogar noch schöner) zusammensitzen, wie bei einem mehrgängigen Menü.

10. Türchen: Auszeit Adventskalender

Keep Calm Weihnachten

Wir befinden uns nun fast in der Mitte der Adventszeit. Jetzt gilt es Ruhe zu bewahren. Egal ob wir Heiligabend kaum erwarten können oder uns vor lauter Vorweihnachtsstress wünschen, dass die Adventszeit noch ewig dauern möge: Weihnachten wird kommen – daran ist nichts zu rütteln.

Ein schlauer Spruch besagt, dass solche äußeren Ereignisse nur einen Bruchteil unseres Erlebens ausmachen. Eine deutlich größere Bedeutung hat, wie wir darauf reagieren.

Wenn wir angesichts der nahenden Weihnacht ungeduldig oder hektisch werden, machen wir uns das Leben nur unnötig schwer. Denke deshalb heute ganz besonders daran: Ruhig bleiben. Alles andere wird sich schon ergeben.

11. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender Lametta

Mit oder bei was fühlst Du dich gut? Ein warmes Bad, zum Sport gehen, in Ruhe einen Kaffee trinken… Diese Dinge sind für Dich und deine Familie wichtiger, als Du denkst. Deshalb geht es heute um:

Mama first. Ohne schlechtes Gewissen

Deine Pausen sind für die ganze Familie wichtig. Denk nur ans Flugzeug: Dort wird vor dem Abflug immer darauf hingewiesen, dass Reisende im Notfall zuerst sich selbst Sauerstoff-Masken aufsetzen sollen. Erst danach soll man sich um Kinder kümmern. Denn nur wer selbst noch atmen kann, kann anderen helfen.

Und deshalb steht heute die Mama an erster Stelle. Familie, Haushalt, Job und alle anderen Dinge müssen sich hinten einreihen. Das kommt Dir komisch vor? Dann bist Du wahrscheinlich auch eine Mutter, für die normalerweise das Wohl der Anderen an erster Stelle steht. Du machst alles, damit dein Kind glücklich ist – selbst wenn das für dich mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden ist. Aber wir sollten auch auf uns selbst achten.

Denk an das Flugzeug-Beispiel und nehme Dir Pausen. Plane Dinge ein, die Dir gut tun. Ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben!

12. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender Zeit haben

Der heutige Spruch sagt eigentlich schon alles. Nur eine Ergänzung habe ich zu machen: Denn die Aussage, dass die Adventszeit eine Zeit ist, in der man Zeit zum Nachdenken hat, finden vielbeschäftigte Mütter vielleicht unpassend.

Natürlich gibt es gerade vor Weihnachten besonders viel zu tun. Der Advent soll aber auch eine besinnliche Zeit sein. Und wenn Du (scheinbar) keine Zeit hast, um nachzudenken, dann nimm sie Dir jetzt. Am schönsten ist es, sich mit einer Tasse gemütlich hinzusetzen und ein paar Gedanken aufzuschreiben. Wenn Dein Tag aber sehr vollgestopft ist, dann denke doch einfach beim Kochen oder Zähneputzen bewusst darüber nach, wofür Du dir im nächsten Jahr Zeit nehmen möchtest.

13. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender Marzipankartoffel

Ich mag Marzipankartoffeln – aber nur wollte ich diese nicht essen. Und ich möchte schon gar nicht, dass mein Kind sich hauptsächlich von Süßkram ernährt. Deshalb muss jeden Tag eine gesunde Mahlzeit auf den Tisch. Oder um es genauer zu sagen: Oft stelle ich drei- bis fünfmal täglich Teller und Co. bereit, überlege irgendwann verzweifelt, was wir denn diese Woche noch essen könnten (der Sommer mit seiner großen Obst- und Gemüseauswahl ist mir da deutlich lieber) und habe das Gefühl, beim Krummen unter dem Tisch weg fegen und Abwaschen gar nicht mehr nachzukommen.

Deshalb habe ich kürzlich überlegt, wie ich unsere Essens-Situation entspannen könnte. Die eingeschlagene zwei Wege Strategie hat mir bislang gut geholfen. Und das sieht so aus: Ich habe meinen Anspruch gelockert, dass das Kind zu jeder Mahlzeit und jedem Zwischensnack immer etwas anderes essen muss. Ja, eine abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig und darauf achte ich auch weiterhin. Aber wenn ich mal zwei (oder notfalls auch drei) Tage hintereinander das gleiche warme Gericht gibt, dann ist das auch nicht schlimm. Meiner Tochter macht das überhaupt nichts aus und ich spare Zeit und Nerven, wenn ich schon vorgekocht habe.

Auf der anderen Seite koche ich zwischendurch etwas ganz Besonderes. Ich probiere neue Rezepte aus und habe so wieder mehr Freude am Einkaufen und Kochen. Letzte Woche gab es zum Beispiel diese Rotkohl-Tarte. Das ist sicherlich nicht das neue Lieblingsgericht unserer Kleinen, aber sie lernt so Vielfalt beim Essen kennen und probiert auch noch (fast) alles.

14. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender Selbstliebe

Meine Liebe, sei doch mal lieb zu Dir!

Den heutigen Spruch habe ich gewählt, weil mir das O mit dem Geweih grafisch so gut gefallen hat. Dann saß ich aber da und mir fiel kein passender Text dazu ein. Was für einen Advents-Auszeit-Tipp könnte ich dazu nur geben? Einfach einer, der gar nichts mit Rentieren und Geweihen zu tun hat, dafür aber mit dem gleichklingenden „dear“, das lieb/teuer meint.

Dazu ist mir schnell ein recht verbreitetes (Mama-)Phänomen eingefallen: zu anderen sind wir lieb und verständnisvoll, aber mit uns selbst ziehen wir hart ins Gericht. Bei mir sieht das zum Beispiel so aus, dass ich mir Vorwürfe mache, zu ungeduldig mit dem Kind gewesen zu sein, dass ich es angemeckert habe, oder ihm am Tag vielleicht noch mehr richtige Aufmerksamkeit hätte schenken können. Oder aber ich habe zu viel Zeit mit der Kleinen verbracht und die Wohnung sieht dafür aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ich könnte diese Liste noch ewig weiter führen. Das was ich schlecht mache, kann ich problemlos aufzählen.

Geht es Dir genauso? Dann sag doch mal, was Du in den letzten Tagen alles gut gemacht hast! Ich könnte mir vorstellen, dass Du jetzt kurz ins Stocken gerätst. Mir fällt es auf jeden Fall schwer, einige Beispiele zu nennen. Ich bin mir aber sicher, dass das nicht daran liegt, dass ich immer alles falsch mache. Wir loben uns einfach nur viel zu selten.

Deshalb ist Selbstkritik heute mal tabu. Behandle Dich stattdessen genau so, wie Du mit jemandem umgehst, der dir lieb und teuer ist.
Du musst ja nicht gleich mit einer rosaroten Brille auf der Nase durch den Tag fliegen. Schon ein kleines Schulterklopfen in Gedanken kann ausreichen, um Dir Kraft und Motivation für viele Stunden zu geben.

15. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender winter wonderland

„… walking in a winter wonderland“ – wahrscheinlich ist Dir diese Liedzeile in den letzten Tagen auch das ein oder andere Mal begegnet. Während ich die Worte aufschreibe, habe ich schon wieder einen Ohrwurm im Kopf. Und als es letztes Wochenende geschneit hat und plötzlich alles so schön winterlich weiß war, habe ich die Zeile in Dauerschleife gesummt. Dabei ist mir auch mal wieder bewusst geworden, wie wundervoll gerade auch die kleinen Dinge in der Natur sind: Schneeflocken, Eiskristalle, wie die Sonne die verschneiten Bäume zum Glitzern bringt…

Vielleicht geht es Dir auch wie mir: in besonderen Situationen – sei es weil seltener Schnee gefallen ist oder zum Beispiel im Urlaub – nehme ich die kleinen Wunder der Welt intensiv wahr. Im Alltag habe ich aber oft keinen Blick dafür. Wenn wir mal ehrlich sind, ist das an einem Tag wie heute, wenn alles grau in grau ist, auch gar nicht so einfach. Aber gerade dann tut es gut, den Blick mal gezielt auf die Suche nach einem kleinen Wunder zu schicken.

Mir hilft dabei aktuell meine kleine Tochter. Sie sieht jeden Tag unzählige wundervolle Dinge. Ein Vogel auf dem Dach gegenüber, ein winziger Stein im Sand auf dem Spielplatz, den knisternden Schaum beim Geschirrspülen – die Liste ließe sich fast ins Unendliche fortführen. Und es ist so einfach, wenn wir uns ein kleines bisschen Zeit dafür nehmen.

16. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit singen

Singen macht glücklich. Und jetzt ist die perfekte Jahreszeit, um zu singen. Nikolaus-, Advents- und Weihnachtslieder gibt es für jeden Geschmack. Viele davon sind einfach zu singen und haben einen leicht merkbaren Text. Also heute mal nicht nur beim Duschen trällern, sondern auch bei der Hausarbeit und natürlich beim Plätzchen backen. Sicherlich merkst Du, dass mit einem Lied auf den Lippen vieles leichter von der Hand geht.

Besonders schön finde ich es in der Adventszeit regelmäßig am Adventskranz zu singen. Leider hat unser Reise-Mädchen noch nicht all zu viel Geduld dazu. Aber zumindest ein Lied singen wir zum Kerzen anzünden und ein weiteres vor dem Öffnen des Adventskalenders. Das ist schon jetzt ein schönes kleines Ritual. Ich freue mich aber sehr darauf, wenn ich in den kommenden Jahren nicht mehr alleine singen muss, sondern dann von meiner Tochter unterstützt werde.

17. Türchen: Auszeit Adventskalender Auszeit Adventskalender Schneeflocken

Schneeflocken sind wunderschön. Hast Du schon einmal eine ganz genau angeschaut? Die Flocken sind eigentlich kleine, sechseckige Sterne. Das haben sie alle gemeinsam. Trotzdem gleicht keine der anderen. Jede Schneeflocke ist individuell und sieht ein bisschen anders aus. Und jede ist in ihrer ganz eigenen Art wunderschön.

Wir sind wie Schneeflocken. In weiten Teilen ähneln wir uns. Darüber hinaus ist aber jeder von uns ein ganz besonderes Individuum. Anstatt das zu zelebrieren eifern wir aber viel zu oft bestimmten Idealen, Werbeversprechen, Social Media Bildern oder Stars nach.

Gerade als Kommunikationsprofi weiß ich ganz genau, wie Werbung produziert wird und welche Bilder speziell für die Social Media Kanälen erstellt werden. Trotzdem erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich staunend durch die schönen Fotos scrolle und ein bisschen neidisch werde. Da sind perfekt gestylte Mamas, Wohnungen wie aus dem Möbelkatalog, Berge an tollen Weihnachtsplätzchen, dazu ein Weihnachtsbaum schöner als der andere und dazwischen gut gelaunte, glückliche Kinder.

Ich werde dann schon mal frustriert. Obwohl ich weiß, dass alle diese schönen Bilder nicht viel mit der Realität zu tun haben, versuche ich genau so perfekt zu sein. Aber egal wie viel ich aufräume, bei uns sieht es nie so toll aus. Und wenn ich versuche schnell noch einen kleinen Berg Plätzchen zu backen, weint gerade dann das Kind, fordert meine volle Aufmerksamkeit und die Leckerbissen im Ofen werden mal wieder viel zu dunkel. Ich mache mir Stress, der eigentlich gar nicht nötig wäre.

Nicht nur jetzt, wenn der Countdown zu Weihnachten läuft, sollten wir uns immer mal wieder bewusst machen, dass wir Schneeflocken sind. Wir müssen nicht erst irgendeinem Ideal entsprechen, um wundervoll zu sein. Wir brauchen keine top gestylte Wohnung und die schönsten Plätzchen, um tolle Weihnachten zu feiern.

18. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender

Heute gibt es einen Klassiker: das Atmen. Auch wenn Du es sicherlich schon zig Mal gehört hast, möchte ich es so kurz vor Weihnachten noch einmal ins Gedächtnis rufen. Denn mit nichts kannst Du so einfach und effektiv entschleunigen, wie mit dem bewussten Atmen.

Wenn also auch bei Dir der Weihnachtsstress nun deutlich spürbar wird, dann nimmt dir zwei, drei Minuten – am besten mehrmals täglich. Atme ganz bewusst und genussvoll tief ein und dann langsam wieder aus. Das kann man auch super während des Kochens, beim Gehen oder Warten machen.

Danach noch einmal lächeln. Nein, nicht nur so ein kleines Lächeln, sondern ein richtig breites Grinsen. Dabei kommst Du dir komisch vor? Macht nichts, denn auch das hilft, zu entspannen und gibt positive Energie.

Nach nur wenigen Minuten ist so der Stress weg und sollte es bald darauf wieder zu turbulent werden, einfach noch einmal: Atmen, lächeln, Stress weg.

19. Türchen: Auszeit Adventskalender

Liedtext Weihnachtsbaum

Vor über zwei Wochen habe ich schon einmal darüber geschrieben, warum es doppelt schön ist, eine fröhliche Adventszeit zu verbringen. Du genießt die Zeit dann nicht nur mehr, sondern fühlst auch weniger Weihnachtsstress. Hast Du daran in den letzten Tagen manchmal gedacht? Wenn nicht, dann möchte ich dir die Fröhlichkeit für die kommenden Weihnachtsstage noch einmal ans Herz legen.

Außerdem ein kleiner Tipp: Wenn Dir jetzt noch Weihnachtskarten oder Geschenkanhänger fehlen, dann schreibe doch einfach einen „Liedtext-Weihnachtsbaum“, wie er oben zu sehen ist. Das geht super schnell und leicht und sieht trotzdem hübsch aus.

20. Türchen: Auszeit Adventskalender

Sinn Weihnachten

Wahrscheinlich hast Du inzwischen alle Weihnachtsgeschenke besorgt und vielleicht auch schon verpackt. Wer weiß, vielleicht ist sogar ein Gutschein für gemeinsame Zeit, für eine schöne Aktivität oder ähnliches dabei.

Während in meiner Familie die Schenkerei in den letzten Jahren deutlich zurückgefahren wurde, merke ich jetzt mit Kleinkind wieder, was für eine große Stellung Geschenke an Weihnachten haben. Nicht selten bin ich sprachlos wenn ich höre, was Kinder manchmal alles unter dem Tannenbaum finden.

Verstehe mich nicht falsch: ich finde Geschenke wunderschön. Ich mag es, anderen etwas zu schenken und auch unsere Tochter wird diese Weihnachten reich beschert werden. Aber auch hier geht die Gleichung „mehr ist besser“ NICHT auf. Im Gegenteil haben gerade kleine Kinder oft mehr von einem schönen Geschenk, als von einem riesen Haufen an Präsente. Der einen Sache wird dann die ganze Aufmerksamkeit geschenkt, es wird direkt unterm Weihnachtsbaum schon etwas gespielt und nicht einfach ein Paket nach dem anderen ausgepackt und dann zur Seite gestellt.

Wenn wir uns an schöne Weihnachten erinnern, dann ist es doch meistens der geschmückte Baum, das gemeinsame Essen, die Vorfreude und vielleicht das ein oder andere Weihnachtsritual. Spezielle Geschenke sind es eher selten.

Den oben zitierten Spruch zum Sinn der Weihnacht finde ich daher ganz besonders schön. Egal, ob wir an Heiligabend Zeit für später verschenken oder sie einfach direkt an Weihnachten zusammen genießen: Die gemeinsame Zeit ist das Wichtigste.

21. Türchen: Auszeit Adventskalender

Wunsch fürs neue Jahr

Was wünschst Du dir zu Weihnachten? Ich meinte damit nicht das Parfum, den Pullover oder die Küchenmaschine. Denke heute doch einmal über einen Wunsch für dich im kommenden Jahr nach. Vielleicht möchtest Du regelmäßig zum Sport gehen, dir jeden Tag bei einer Tasse Kaffee eine Mini-Auszeit nehmen, beruflich eine Veränderung vorantreiben, oder, oder, oder. Es gibt so viele Dinge, die Du dir wünschen könntest. Es sollte nur etwas wirklich für Dich persönlich (und nicht für die ganze Familie) sein.

Wenn Du möchtest, kannst Du einen Wunsch aufschreiben und unter den Tannenbaum legen. Nach dem Auspacken bewahrst Du ihn an einem sichtbaren Platz auf und wirst so immer wieder daran erinnert, ihn auch wirklich wahr werden zu lassen.

22. Türchen: Auszeit Adventskalender

Beste Dinge Weihnachten

Dir fehlt noch ein Geschenk? Dann habe ich nun die ultimative Last-Minute-Geschenkidee: Einen Gutschein für Zeit. Darüber, warum Zeit zu verschenken das schönste und kostbarste Geschenk ist, habe ich ja schon am 20. Dezember geschrieben (Du kannst es gerne noch einmal nachlesen). Heute möchte ich ein paar Ideen notieren, wie man konkret Zeit verschenken kann.

Zeit verschenken als Gutschein für Erlebnisse: Die wahrscheinlich häufigste Art, in der Zeit verschenk wird, sind (gemeinsame) Erlebnisse. Diese reichen von Reisen, über Theater- und Zoo-Besuche bis hin zu einem kleinen Ausflug (vielleicht mit Picknick) in die nähere Umgebung.

Man kann Zeit auch verschenken, um die beschenkte Person zu unterstützen. Das sind dann zum Beispiel Gutscheine zum Einkaufen, Babysitting, Autoputzen oder für einen privaten Computerkurs.

Die Möglichkeiten für Zeitgeschenke sind nahezu unbegrenzt und es gibt für jeden das Passende. Meistens bekommen Erwachsene Gutscheine für Zeit. Aber denk doch einmal darüber nach, auch Kindern ganz bewusst und intensiv genutzte gemeinsame Zeit zu schenken. Die Kleinen haben oftmals mehr davon, als von einem weiteren neuen Spielzeug.

23. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Advent

Heiligabend steht vor der Türe. Die wichtigsten Dinge sind inzwischen wahrscheinlich erledigt. Gleichzeitig läuft der Countdown und viel zu viele kleine Sachen müssen vielleicht noch fertig werden. Trotzdem verfallen wir auch jetzt nicht in Weihnachtsstress. Manche Dinge, die heute noch nicht abgehakt sind, sollen wohl einfach nicht sein. Wenn Du deinen Perfektionismus ein bisschen zurück schraubst merkst Du, dass es nicht noch eine weitere Sorte Plätzchen sein muss, die Geschenke auch Freude bereiten, wenn sie nur halb so kunstvoll eingepackt werden wie geplant und alle ein schöne Fest haben, auch wenn die Fenster nicht noch einmal geputzt wurde.

Ganz wichtig ist nur eine Sache: Fröhlich sein. Weihnachten ist ein Fest der Freude. Also mal ganz bewusst aufs Meckern verzichten. Viel zu oft ist von Streit unterm Weihnachtsbaum die Rede. Wir entspannen uns dieses Jahr lieber und genießen gut gelaunt die Zeit mit den Liebsten.

24. Türchen: Auszeit Adventskalender

Auszeit Adventskalender

Jetzt ist es so weit: Heiligabend ist da. Ich hoffe, Du hast in dieser Adventszeit immer wieder kleine Auszeiten gefunden und bist nicht im Weihnachtsstress unter gegangen. Auch wenn es die letzten Tage doch noch einmal turbulent geworden ist, komme heute zur Ruhe. Genieße, was Du alles vorbereitet hast, singe Weihnachtslieder (Du weißt ja noch: singen macht glücklich) und tanze vielleicht sogar ein bisschen um den Weihnachtsbaum. Sei ausgelassen, auch wenn Du dir dabei ein bisschen verrückt vorkommst – so entstehen die schönsten Erinnerungen.

Ich freue mich, dass ich Dich mit dem Auszeit Adventskalender in dieser Vorweihnachtszeit begleiten durfte und wünsche Dir ganz wundervolle Weihnachten!

Wenn Du noch mehr über Achtsamkeit und über Auszeiten im Alltag erfahren möchtest, dann schau Dir doch einmal die nachfolgende Buchinspiration an.

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