Sonne und Sand satt: Sommertage in Düsseldorf

Sommertage in Düsseldorf

Was für ein Sommer! Strahlend blaue, sonnenheiße Tage reihen sich hier nun schon seit Wochen aneinander. Und was anfangs bei allen große Begeisterung hervorgerufen hat, wird inzwischen immer öfter mit einem Stöhne kommentiert. Auch von mir – ich gebe es zu. Für unseren Alltag mitten in der Stadt ist es inzwischen einfach zu heiß. Selbst das Reise-Mädchen, der größte Spielplatz-Fan überhaupt, mag inzwischen nachmittags oft nicht mehr raus. Als Alternative schlägt sie dann meistens „einkaufen gehen“ vor. In den klimatisierten Supermärkten kann man halt nach wie vor mit Vollgas durch die Gänge rennen ohne danach komplett nassgeschwitzt zu sein.

Mein Alltag ist ihre Kindheit

Immer wieder liest man den Spruch „Dein Alltag ist ihre Kindheit“ in den sozialen Medien. Und auch lange Ausführungen dazu, ob das denn so stimmt oder nicht, habe ich schon gesehen. Ich habe den Spruch fest in meinem Kopf abgespeichert. Denn für mich bedeutet er: Die Kindheit ist etwas ganz Besonderes. Sie verfliegt so schnell und jeder Tag ist einmalig. Deshalb ist es viel wichtiger, schöne Momente gemeinsam zu genießen, als die zahlreichen täglichen To-dos perfekt abzuarbeiten.

Ganz konkret finde ich es z.B. wichtig, dass das Reise-Mädchen jeden Tag raus kommt. Sie liebt es im Sand zu spielen, über Wiesen zu rennen und Menschen zu beobachten. Und natürlich hat sie dabei nicht nur wahnsinnigen Spaß, sondern lernt auch viel. Deshalb gehen wir nachmittags, wenn ich sie nach der Arbeit bei der Tagesmutter abgeholt habe, meistens nur kurz nach Hause. Es gäbe zwar immer genügend im Haushalt zu tun. Aber jeder Tag der Kindheit ist einzigartig und danach für immer verflogen. Die Wäsche und der Abwasch hingegen laufen mir nicht davon.

Sommertage Alltag

Damit aber kein falscher Eindruck entsteht: Das Ganze bedeutet natürlich nicht, dass ich das Reise-Mädchen von allen Alltagspflichten fernhalte. Im Gegenteil. Ich beziehe sie ein und wir räumen oft gemeinsam auf oder sie hilft beim Geschirrspülen. Das erfordert von mir zwar meistens ganz schön viel Geduld. Alleine würde es deutlich schneller gehen. Aber auch das Lernen und selbständig werden gehört zur Kindheit dazu. So werden eben auch die Hausarbeiten oft kindgerecht – und dafür nicht immer super effektiv oder perfekt erledigt.

Sommertage auf dem Spielplatz

Die letzten eineinhalb Jahre waren wir fast jeden Tag auf dem Spielplatz. Egal bei welchem Wetter. Aber ich habe mich schon sehr gefreut, als der Sommer kam und es im Sand gemütlicher wurde.
Wir haben das Glück, dass es hier im Viertel einige Spielplätz gibt. Zwei sind nur wenige hundert Meter von unserer Wohnung entfernt, andere etwas weiter weg aber trotzdem gut zu erreichen. Meistens sind wir aber auf einem „unserer“ zwei Spielplätz. Das Reise-Mädchen geht dort sehr gerne hin und ich finde, dass unsere Nachmittags-Aktivitäten auch nichts Besonderes sein müssen. Es soll nur etwas sein, was dem Reise-Mädchen Spaß macht. Wo sie sich auspowern und beim Matschen ohne Einschränkungen ausleben kann.

An warmen Sommertagen sind wir besonders gerne auf Spielplätzen mit Wasser. Ob nur eine kleine Pumpe oder ein richtiger Wasserspielplatz: Das Reise-Mädchen liebt es zu Matschen und mit Wasser zu spielen. Zum Glück gibt es in Düsseldorf zahlreiche Gelegenheiten dazu.

Wasserspielplatz für Sommertage

Sommertage in Düsseldorf Wasserspielplatz

Spaß in Düsseldorfs Straßen – Anzeige

Seit kurzem ist zu unseren Spielplatzbesuchen noch eine Aktivität im Freien dazugekommen: das Dreiradfahren. Wir dürfen den Baby Driver Komfort von Smoby* testen und sind daher nun öfter mit fahrbarem Untersatz unterwegs. Bislang ging es immer mit dem Buggy oder zu Fuß auf den Spielplatz. Jetzt kommt auch mal das Dreirad zum Einsatz. Oder wir drehen einfach so eine kleine Runde um den Block.

Richtig Dreirad fahren kann das Reise-Mädchen noch nicht. Dazu ist sie unter anderem einfach zu klein beziehungsweise ihre Beine sind zu kurz, um richtig in die Pedale zu treten. Das macht aber nichts, denn der Baby Driver Komfort ist für verschiedene Altersgruppen konzipiert. So können schon die ganz Kleinen ab zehn Monaten auf dem Dreirad geschoben werden – ein Sicherheitsbügel mit Spielfunktion, Sicherheitsgurt, Kopf- und Fußstützen machen das möglich. Das alles brauchen wir nicht mehr, aber die Schiebestange sowie die Möglichkeit, das Lenkrad und die Pedale je nach Bedarf zuzuschalten, sind für uns super. Aktuell üben wir gerade das Lenken, was mitunter zu wirklich lustigen Wegstrecken führt. Nach dem nächsten Wachstumsschub kommen dann auch die Pedale zum Einsatz und irgendwann wird das Reise-Mädchen sicherlich ganz alleine auf dem Dreirad durch die Gegend brausen.

Dreirad ab 10 Monate

Sommertage Dreirad

Der Mann war von der Farbe des Gefährts übrigens zunächst schockiert und kündigte erst einmal an, mit dem Baby Driver nicht auf die Straße zu gehen. Aber wenn es um ein bisschen Schabernack geht – wie er es gerne nennt – dann ist er natürlich sofort dabei. Und so hat er sich gestern sogar selbst einmal auf das Dreirad gesetzt und mit dem Reise-Mädchen Rolle getauscht. Am allermeisten Spaß hatte wohl ich dabei.

Sommertage Spaß

Was an heißen Tagen mit Kleinkind machen?

Wie ganz zu Beginn schon erwähnt, waren uns die Tage zuletzt aber für jeden Spaß im Freien zu warm. Was macht man dann von morgens bis abends mit einem Kleinkind, damit einem zu Hause die Decke nicht auf den Kopf fällt? Zunächst einmal ist das Reise-Mädchen vier Tage die Woche bis Mittags bei der Tagesmutter. Und dort gehen sie morgen immer direkt auf den Spielplatz. Wenn wir daheim sind, gehen wir auch möglichst früh raus. Während der größten Hitze spielen wir dann drinnen oder auf dem Balkon. Dieser ist zwar nur winzig, aber immerhin im Schatten. Und unserer Kleinen reichen schon ein Eimer mit Wasser und ein paar Becher oder ihre Wasserspritze, um sich dort mit Spaß zu beschäftigen. Zur Abkühlung von innen gibt es eisgekühlte Melonenstücke.

Ins Freie gehen wir dann erst gegen Abend, wenn die Temperaturen erträglicher sind. Entweder es geht – oft mit dem Papa – noch eine Runde auf den Spielplatz. Oder wir machen zum Beispiel ein Picknick im schattigen Park. Dabei wird dann das Abendessen mit dem im Freien spielen kombiniert. Zu spät soll es bei uns auch an heißen Tagen nämlich nicht ins Bett gehen. Wir wollen ja auch am nächsten Morgen wieder fit sein.

Sommertage mit Wasser

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2 Kommentare

  1. Danke für den schönen Artikel. Da ich selbst aus Düsseldorf komme und Mutter eines Einjährigem bin würde mich interessieren wo es (außer im Volksgarten) noch Wasserspielplätze gibt. 🙂

    1. Vielen Dank. Das freut mich, dass Dir der Artikel gefällt. Der Wasserspielplatz im Volksgarten ist natürlich schon besonders toll. Da er für uns aber nicht ganz so gut zu erreichen ist, waren wir diesen Sommer sehr gerne auf dem (Wasser-)Spielplatz im Zoopark (dort sind die Wasser-Fotos in dem Artikel entstanden). Auch auf dem Spielplatz auf dem Frankenplatz kann man schön mit Wasser spielen. Außerdem besuchen wir die normalen Spielplätze mit Wasserpumpe wie z.B. im Hofgarten oder auf dem Kolpingplatz sehr gerne. Dem Reise-Mädchen reicht es meistens schon, wenn überhaupt irgendwo Wasser fließt und sie damit matschen kann.

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